Der Schlachtenlärm ist nun verklungen.
rotz Rabenschrei vernimmt man fern,
das Stöhnen der zerschund'nen Körper,
gefall'n im Namen ihres Herrn.
Gespaltene Schädel, zerrissene Beine,
Ströme von Blut, es traf jeden das Seine,
so liegen sie da und sehnen das Ende,
zum Himmel gestreckt, die kalten Hände.
Gevater Tod hat sie gemieden, er isz ein launiger Gesell,
meist kommt er spät, auf leisen Sohlen,
die wenigsten die holt er schnell.
Zerfetzte Gedärme, entblößte Knochen,
Augen voll Angst, das Rückgrad gebrochen,
sie schreien um Gnade und flehen mich an,
würd's mich nicht erweichen, ich wär ein Tyrann.
Es jammert mich der Helden leiden,
ihr elend Sterben macht mich leis,
so will ich nun mein bestes geben,
sie heimzuführ'n ins Paradeis.
Erlöse euch von euren Qualen
und zeige euch den Weg ins Licht.
Erweis euch meine letzte Gnade
und tu des wackeren Mannes Pflicht.
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