Sie brachen beides: Meinen Willen, meine Knochen,
Sie rissen mein Fleisch entzwei mit glühendem Metall.
Beschuldigt, der Hexerei;
Wer mich verleugnet hat, weiß ich nicht ein Mal,
Ich kenn nicht seinen Namen.
Sie kamen bei Nacht und führten mich ab.
Dann begann die Folter, ich weiß nicht mal, wofür.
Sie warfen mich in ein Verlies und peitschten meinen Leib.
Ich schrie solang ich konnte, bis keine Luft mehr war.
Sie rieben Salz in meine Wunden, der Scherz unsagbar grauenvoll.
Sie schrieen mich an "Gestehe!", und ich gestand im Fieberwahn.
Und morgen wartet schon der Scheiterhaufen,
Ich werde brennen lichterloh, vor ihren Augen.
Beschuldigt der Hexerei, geglaubt hab ich an Gott,
Bis sie ihn von mir nahmen; Gott zog er vor, zu schweigen.
Doch nun in meiner Not, da Gott mich hat verlassen,
Bete ich zu seinem Gegner, dass er mich retten möge.
Doch auch Satan in der Tiefe lässt nichts von sich vernehmen.
Niemand zeigt sich höher, da ich vor Scherzen schreie.
Jedes Glied ist mir gebrochen, mein Leib ein Heer von Wunden.
Sie brannten ein Kreuz in meine Stirn.
Es eitert ohne Unterlass...
Und diese Narbe, sie ist der Christendank.
Einer der Ihren war ich, bis jetzt, mein Leben lang.
Keine höhere Macht kümmert mein armes Leben;
Ich spucke Blut die ganze Nacht, bis schon der Morgen graut.
Sie binden mich an einen Pfahl,
Und zünden an das Feuer, das meinen Körper fressen wird,
Und endet meine Qual.
Mein Geist, er schreit allein,
Denn längst ist Asche schon mein Fleisch.
Doch endlich sengst sich Schwärze auf das, was ich einst war.
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